Bei noch fast sommerlichen Temperaturen feierte die Ev. Kinderta-gesstätte Arche Noah das Erntedankfest.
Was bedeutet das Erntedankfest – warum feiern wir dieses Fest, wenn sich der Sommer verabschiedet und die Natur leckere Früchte hervorbringt. Dieser Frage gingen die Erzieherinnen und Kinder in ihren täglichen Morgenkreisen auf den Grund. Es wurden viele Geschichten erzählt, vom Kleinen Apfelbaum und mit Hilfe des Bildertheater „Kamishibai“, erlebten wir die Entstehung der Welt und Gottes Schöpfung.
Wir hörten, dass wir Gott für all das Danken, was er erschaffen hat, damit die Natur diese Gaben hervorbringen kann, die wir nun ernten dürfen. Am Donnerstag, den 02. Okt . feierte Pfarrerin Hannah Woernle mit allen Kindern einen Gottes-dienst in der großen Halle unserer Arche.
Frau Woernle hatte nicht nur eine tolle Geschichte vom Apfelkern zum Apfel, im Gepäck, sondern riesigen Korb mit leckeren Äpfeln- für jedes Kind einen.
Auf einmal verwandelten sich einige Kinder in Apfelkerne, die sich in der wohlig warmen Erde versteckten und auf Sonne und Regen warteten. Nach langem Räkeln und Strecken wuchsen sie zu kräftigen Apfelbäumen. Doch erst kam der Regen, der Wind und die Sonne, bevor die Äpfel geerntet werden konnten.
Doch wer saß denn da unter dem Tisch mit der Kerze! Hatte sich doch wieder einmal Frieda, die Kitamaus, hereingeschlichen, um neugierig zu schauen, was in der Arche los ist. Sie hatte genauso viele Fragen zum Erntedankfest, wie die Kinder. Frau Woernles Segen begleitete uns durch den Tag und so konn-ten wir am Nachmittag, ein wun-derschönes Erntedankkaffee im sonnigen Garten der Arche Noah feiern.
Schon Tage zuvor hatten unsere Eltern eifrig „Einkaufszettel“ von der Pinnwand genommen und Zutaten zum Kuchenbacken besorgt: Mehl, Eier, Äpfel, Milch, Hasel-nüsse, Zucker und vieles mehr….
Die Spitzenbäckerinnen und –bäcker der Arche, backten 8 große Bleche Kuchen und ein herrlicher Duft erfüllte die Räu-me. Es war ein wunderschöner Nachmittag, mit einem reich gedeckten Tisch, schönen Gesprächen, viel Sonne, spielenden Kindern und toller Atmosphäre.
Bald schon leerten sich die Ku-chenbleche und am Ende des Tages konnten wir 255,00 € in unserer Spendenkasse zählen.
In diesem Jahr möchten die Kinder, Eltern und Erzieherinnen der Arche Noah, die Spende an den „Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt/Rhein-Main-Neckar e.V.“ leiten und somit ein wenig von dem abgeben, was wir von Gott geschenkt bekommen haben.
Wir sagen allen Zutatenspendern, Kuchenessern, Kuchenbäckern und Aufräumern, die gemeinsam mit uns gefeiert haben ein herzliches Dankeschön.
„Unsere Welt ist schön – und lecker. Gott sei Dank“!
10-jähriges Bestehen der Krippe in der Ev. Arche Noah Alsbach im Mai
„Das war eine schwere Geburt, aber dabei kommen ja bekanntlich die schönsten Kinder zur Welt“.
Mit diesen Worten eröffnete Herr Rausch, damaliger Bürgermeister der Gemeinde Alsbach-Hähnlein, die Feier der neu entstandenen Krippengruppe der Ev. Kindertagesstätte Arche Noah.
Im Mai 2013 war es endlich soweit und das Projekt Krippenbau, das bereits im Jahr 2008 seinen Anfang nahm, war vollendet. Schon sehr früh war sich die Kommune Alsbach-Hähnlein der großen Aufgabe der Bereitstellung von Krippenplätzen bewusst und schaffte mit dem Anbau einen wundervollen Ort, an dem die Kleinsten sich wohl fühlen sollten.
Frau Wiedemann, eine frühere Lehrerin aus Alsbach, unterstütze das Bauvorhaben mit einer großzügigen Spende und freue sich den kleinen Zuwachs der Arche.
Damals steckte der Bau von Krippen noch in den Kinderschuhen und die Ev. Kita Arche Noah war einer der ersten kirchlichen Einrichtungen an der Bergstrasse, die mit einer hundert prozentigen Finanzierung der Kommune Alsbach-Hähnlein eine Gruppe für die Kleinsten errichtete.
„ Die neue Arche sticht in See“ freute sich auch Herr Beder, damaliger Pfarrer der Kirchengemeinde Alsbach.
Nun fährt die Arche bereits seit 10 Jahren hinaus – an Bord vier Regelgruppen in der Kita und eine Krippengruppe – die Raupen, die sich im Laufe ihrer Krippenzeit, zu wunderschönen Schmetterlingen entpuppen, die in die große Arche fliegen mit all ihrer Vielfalt an Bord fährt die Arche weiter.
Vieles hat sich in den letzte zehn Jahren verändert, neue Menschen und Verantwortliche sind dazugekommen. So manche Stürme haben wir erlebt. Das Ziel, der Einsatz und der Wille aber ist ungebrochen geblieben:
Wir möchten den Kleinsten einen Rahmen zu geben, in dem sie sich wohl, geborgen und wertgeschätzt fühlen. In dem sie Wachsen, sich entwickeln können und dabei die bestmögliche Begleitung in das große Abenteuer Leben erhalten.
Dafür sagen wir allen Menschen DANKE, die mit so viel Kraft, Energie, Zuversicht, Herz und nicht zu vergessen, finanziellen Mitteln am Werden dieser Krippe beteiligt waren und weiterhin sind.
Unser Wunsch am Tag der Eröffnung ist in Erfüllung gegangen:
Wir sind zusammenwachsen zu einer Gesamteinrichtung Arche Noah, die für alle, Klein und Groß zu einem Ort des wertschätzenden Miteinander geworden ist und dass unser Haus immer mit fröhlichem Kinderlachen erfüllt sein wird.
Irena Schäfer und die Mitarbeiterinnen der Ev. Kindertagesstätte Arche Noah
"Rapsöl und Brausetabletten. Okay, das riecht nach Pommes zum Hauptgang mit einem vitaminreichen Sprudeldrink zum Nachtisch. Doch weit gefehlt. Was an diesem Vormittag in der Evangelischen Kindertagesstätte und Krippe Arche Noah auf den Tischen steht, hat mit dem Mittagessen nichts zu tun. Im Übrigen ist die Verpflegung dort ohnehin weitaus gesünder.
Doch gehaltvoll war dieses besondere Menü allemal. Denn es ging um naturwissenschaftliche Phänomene. Zu komplex für die Kita? Nicht, wenn man die Sache richtig anpackt. Und genau das ist gelungen in der „Forscherecke“ der Einrichtung, wo die Kinder im letzten Jahr vor dem Übergang in die Grundschule mit viel Interesse und Lust am Experimentieren selbst Hand angelegt haben. (...)
Kreativität und Intuition, eigenständiges Ausprobieren und gemeinschaftliches Beobachten: der Tag in Alsbach offenbarte schnell eine positive Gruppendynamik, die bis zum Ende der 40 Minuten anhielt. Das Team der Arche Noah freute sich über diesen kostenfreien Besuch der Biologin (Silvia Schäfer), die an diesem Vormittag noch weitere Kleingruppen im offenen Labor begrüßte und mit einigen elementaren physikalischen, chemischen und biologischen Spezialitäten vertraut machte." (Auszug aus dem Artikel im Melibokus Rundblick, April 2023)
nicht nur Weihnachten auch Ostern steht alle Jahre wieder vor der Tür.
Ostern ist das älteste und bedeutendste christliche Fest. Aus diesem Grunde stehen bei uns in der Arche nicht nur der Osterhase und die versteckten Osterkörbchen im Vordergrund, sondern auch der biblische Ursprung dieses Festes.
Mit Kindern über die Geschehnisse an Weihnachten zu reden fällt uns Erwachsenen wesentlich leichter, als Kindern die christliche Osterbotschaft zu erklären. Erscheint sie erst einmal bedrohlich und dunkel. In der Geschichte kommen Soldaten, Gefangennahme und Trauer vor. Nicht jeder mochte Jesus und er hatte viele Feinde…
Regelmäßig treffen sich die Kinder der Arche zum Morgenkreis in der Halle der KiTa und erleben mit allen Sinnen eine Andacht.
Ein Gong ertönt und ruft die Gemeinschaft zusammen, eine Kerze wird entzündet, wir beten gemeinsam und Frieda – die KiTa-Maus ist immer dabei.
Wir hörten viele Geschichten über Jesus sein Leben: Wie er als 12 jähriger mit seinen Eltern in den Tempel ging, wie er seine Freunde findet, warum die Jünger sich ihm anschlossen und mit Begeisterung den Geschichten über Gott lauschten.
Am Gründonnerstag trafen wir uns ein letztes Mal vor Ostern und da war es wieder – das Licht am Ende der Geschichte, die uns zeigt, wir können uns voller Zuversicht auf viele Geschichten freuen, denn es geht noch weiter mit Jesus und seinen Freunden…
Am Ende unserer Feier sangen alle zusammen unser fröhliches Morgenkreislied:
Gottes Liebe ist so wunderbar – so hoch, was kann höher sein…
Und natürlich ist auch der Osterhase heimlich durch den Garten der Arche gehoppelt und hat bei Sonnenschein all seine bunten Ostertütchen versteckt.