In der Arche Noah hat sich der Sommer verabschiedet und die ersten rot gefärbten Blätter kündigen den Herbst an. Mit dieser kühleren Jahreszeit steht das erste große Fest in diesem Kitajahr vor der Tür.
Was bedeutet das Erntedankfest – warum feiern wir dieses Fest, wenn sich der Sommer verabschiedet und leckere Äpfel, Nüsse und Weintrauben auf die Ernte warten.
Dieser Frage gingen die Erzieherinnen und Kinder der Arche Noah in ihren Morgenkreisen auf den Grund. Es wurden Geschichten vom kleinen Apfelbaum, der die Sonne, den Regen und die Erde zum Wachsen braucht und von Frederik, der auf seine Weise Wintervorräte sammelt, erzählt.
Das Bildertheater „ Kamishibai“ zeigte uns die Bilder von der Entstehung der Welt und Gottes Schöpfung.
Wir erlebten, dass wir Gott für all das Danken, was er erschaffen hat, die Sonne, die Erde, den Regen, damit die Natur diese Gaben hervorbringen kann, die wir nun ernten dürfen.
Am Freitag, den 02. Okt . feierte Pfarrer Lösch mit den Kindern der Arche einen Gottesdienst im Garten. Alle Kinder saßen auf den bunten Picknickdecken und waren sehr gespannt…
Herr Lösch hatte nicht nur ein Gebet und die Phantasiereise „ Vom Apfelkern zum Apfel“, im Gepäck, sondern einen noch leeren Korb.
Zum Glück hatte er große Hilfe und alle Kinder waren auf einmal Apfelkerne, die sich in der wohlig warmen Erde versteckten und auf Sonne und Regen warteten. Nach langem Räkeln und Strecken wuchsen sie zu kräftigen Apfelbäumen. Doch erst kam der Regen, der Wind und die Sonne, bevor die Äpfel geerntet werden konnten.
Doch wer saß denn da unter dem Tisch mit der Kerze ! Hatte sich doch wieder einmal Frieda – die Kirchenmaus hereingeschlichen, um neugierig zu schauen, was in der Arche los ist. Sie hatte genauso viele Fragen zum Erntedankfest, wie die Kinder.
Übrigens Frieda wohnt nun in der Arche, denn da ist immer etwas los ( und es fallen soo leckere Krümel runter ;-) Willkommen Frieda-Kitamaus !
Johannes Lösch verabschiedete uns mit seinem Segen und einem leckeren Apfel aus Familie Löschs Garten. Alle gingen in ein sonniges Wochenende oder in die Herbstferien.
Es war ein wunderschöner Vormittag, mit einem Korb voller leckerer Äpfel
Auch in diesem Jahr konnten wir uns über den Besuch von Herrn Werner Schneider von der Vogelschutzgruppe Alsbach freuen.
Wie immer nahm er einige Kinder mit, damit sie sehen konnten, wie die Nistkästen im Garten der Kita gesäubert werden und warum.
Doch vorher zeigte er Bilder und Figuren von heimischen Vögeln. Einige erkannten die Kinder gleich, wie das Rotkehlchen, die Kohlmeise oder die Elster.
Dann ging es an die frische Luft und gespannt schauten alle, ob in jedem Nistkasten eine Vogelfamilie ein Zuhause gefunden hatte. Und tatsächlich: In allen Häuschen fanden wir ein verlassenes Nest! Leider auch ein unausgebrütetes Ei. War das spannend!
Herr Schneider nahm die alten Nester raus und säuberte dann das Innere mit einem Spezialspray, damit keine Parasiten einziehen können, welche die neuen „Mieter“ vergraulen würden.
Die Helfer erfuhren, dass die Nistkästen hauptsächlich von kleineren Vögeln wie den Kohlmeisen genutzt werden, da sie mehr Schutz brauchen als größere Vögel.
Als alle Arbeit erledigt war, gab es für die Kinder eine süße Überraschung, weil sie so toll geholfen und so schlaue Fragen gestellt haben.
Vielleicht können wir im Frühling Vogeleltern beobachten, die immer wieder Futter für die Jungen herbeischaffen.
Wir sind gespannt und werden die Augen offen halten!
ÜBRIGENS!
Herr Schneider hat gebeten doch mal Eltern zu fragen, ob sie Interesse an seiner Arbeit hätten. Er würde sich über ein oder zwei Helfer sehr freuen, denn es gibt noch einige Nistkästen in Alsbach die gereinigt werden müssen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei:
Am Donnerstag, ….war es soweit. Alle Großen und Kleinen verabschiedeten sich nach nunmehr 31 ereignisreichen Jahren von ihrer großartigen Erzieherin Barbara Sauter. Es war ein Abschied mit Wehmut aber auch großer Dankbarkeit. Noch ist es schwer vorstellbar, dass wir ohne Barbaras kreative Ideen, ihren verlässlichen Erfahrungsschatz in so vielen Bereichen, ohne ihre großherzige Verbundenheit mit all den Menschen der Arche, weitersegeln werden.
Doch alles hat schließlich seine Zeit und nun bricht für Barbara Sauter ein neuer, wundervoller Abschnitt ihres Lebens an…wohl noch lange kein Ruhestand, denn es gibt so vieles, was es zu erleben gilt. Nicht früh aufstehen müssen, sondern dürfen, ist sicher nur ein Vorteil...
Wir, das Team der Arche wünscht Barbara eine wundervolle, neue Zeit mit besonderen Erlebnissen und tollen Begegnungen und genügend Zeit mit ihrer tollen Familie.
Wir sagen DANKE, dass sie die Entwicklung der Arche bereichert hat und sind ganz sicher….noch sehr lange werden wir Barbara Sauters Spuren entdecken.
Die Mitarbeiterinnen der Ev. Kindertagesstätte u. Krippe Arche Noah Alsbach